Sharm el Sheikh Sehenswürdigkeiten, Klassische Sehenswürdigkeiten Sharm el Sheikh gibt es im eigentlichen Sinn in diesem, aus einem Fischerdorf entstandenen, Touristenmagnet nicht. Dafür alles was Urlauber begehren, und das in allen Preiskategorien. Es liegt fantastisch zwischen dem Golf von Suez und dem Golf von Aqaba am Roten Meer nordöstlich der Südspitze der Halbinsel Sinai. Nahe bei der eigentlichen Stadt hat sich aus einem "Geheimtipp" ein Taucherparadies entwickelt. An der Südspitze des Sinai liegt dann der weltberühmte Ras-Mohammed Nationalpark, der ein Muss für Taucher ist. Als noch sehr neue Sehenswürdigkeiten Sharm el Sheikh kann man die imposante Al Mustafa Moschee und die geheimnisvolle orthodoxe Kirche bezeichnen. Eindrucksvoll sind das Naama Bay Casino und das Naama Bay Center, sowie die mondänen Hinterlassenschaften aus der Zeit der israelischen Besatzung. "Geld spielt keine Rolex", ist als Devise geblieben...............
Die Sehenswürdigkeiten Sharm el Sheikh sind bei Ausflügen auf der Halbinsel Sinai zu finden, in der Wüste und im Gebirge, durch das Moses das Volk Israel geführt hat. Die Stätten der Bibel sind Juden, Christen und Muslimen gleichermaßen heilig. Der kahle Berg mit vielen Namen, auf dem Moses von Gott die Gesetzestafeln erhalten haben soll, ist einer der Höhepunkte auf einen Ausflug auf den Sinai: Berg Horeb, Gabal Sina, Berg Sinai, Gabel Musa, Mosesberg. Um den Gipfel in 2.285 Meter Höhe zu erreichen, muss man vom Katharinenkloster fast 4.000 Stufen steigen. Dafür werden Frühaufsteher mit einem einnaligen Sonnenaufgang über der Wüste belohnt und einem Ausblick auf den höchsten Berg Ägyptens, den Dschabal Katrina (Katharinenberg) der sich 2.637 Meter erhebt...................
Das geschützt in einem Talgrund am Berg Sinai festungsartig erbaute Katharinenkloster liegt selbst schon auf einer Meereshöhe von 1.585 Metern, wo Moses dem brennenden Dornbusch begegnet sein soll. Der wichtigste Bauherr war der oströmische Kaiser Justinian I., der an der Stelle älterer Mönchsniederlassungen das Kloster neu erbauen ließ. Hinter den bis zu 15 Meter hohen Granitmauern hat sich das wahrscheinlich älteste ständig bewohnte Kloster der Christenheit erhalten, dessen Abt gleichzeitig Bischof des kleinsten Bistums der Welt im Patriarchat Jerusalem ist. Mohammed soll mehrfach Gast im Kloster gewesen sein, und sein Schutzbrief wurde später von muslimischen Herrschern respektiert. Im 11. Jahrhundert erbauten die Mönchen wegen einer Bedrohung durch den Kalifen Al-Hakim im Kloster eine kleine Moschee mit Minarett. Das Hauptgebäude ist die 542 begonnene Verklärungs-Basilika mit reichen Kunstschätzen. Der größte Schatz aber sind die Ikonen- und Handschriftensammlungen. Nur die Biblioteca Vaticana hat mehr antike Handschriften. Die Ikonen-Sammlung ist einzigartig, da in ihr die ältesten Ikonen seit dem 6. Jahrhundert erhalten sind, die in der Abgeschiedenheit des Kloster den Bildersturm im Byzantinischen Reiches (Ikonoklasmus) überlebt haben..........................
Ein weiteres uraltes Kloster liegt 60 Kilometer westlich vom Berg Sinai in der Oase Wadi Feiran. Vom großen einstigen Kloster, das auf das 3. Jahrhundert zurückgehen soll, sind nur mehrere Kirchenruinen erhalten, die bezeugen, dass es hier sogar einmal ein Bistum gegeben hat. Errichtet wurde es nahe der Stelle, an der Moses Wasser aus dem Felsen geschlagen haben soll, das biblische Refidim. Ein paar gastfreundliche Nonnen betreuen heute das kleine Kloster mit einer Kapelle und einem gerühmtem Garten. In dem Ort, der heute etwa 1.000 Einwohner zählt, gibt es neben dem Palmengarten der Beduinen viele andere Bäume und Sträucher, weshalb die Oase Feiran auch die Perle des Sinai genannt wird. Eine andere, urtümlich erhaltene Beduinenstätte, die Oase Ain Khudra, erreicht man allerdings nur mit sehr kundigen Führern. Doch diese Welt zu erleben, ist eine Anstrengung wert.
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